mysthische Tempel und unerforschte Wege. Irgendwie aber nicht. Siem Reap ist eine sehr lebhafte Stadt
und die Schlangen vor der Kasse in Angkor stehen denen im Disneyland Paris in nichts nach.
Man merkt, dass sich Siem Reap dem Tourismus geöffnet hat. Hotel neben Hotel. Und vorallem alles relativ neue Gebäude.Die lokale Feierszene ist klein aber sehr exzessiv. Die Pub Street ist landesweit bekannt. So hatten wir uns Angkor und Siem Reap nicht vorgestellt, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Es kam auch so.Als wir dann ein Foto voller Vorfreude für unsere Eintrittskarte machen mussten und wir uns langsam mit dem Bus auf den Weg machten, merkten wir auf einmal in was für einem geheimnisvollen Areal wir uns befanden. Hinter den Baumkronen waren die 5 Türme von Angkor Wat zu sehen, dem größten in Angkor, der einfach in all seinen Ausmaßen überragend ist.
Es gibt wohl in ganz Europa kein Bauwerk, das nur annähernd an Angkor Wat herankommen könnte. Der Bayon-Tempel in Angkor Thom hat an jedem Turm in alle 4 Himmelsrichtungen gerichtete Gesichter, die hinaus in den Dschungel schauen. Überwältigend, imposant, beängstigend und überragend zugleich.
Mit Hunderten haben wir uns mit Taschenlampen den Weg durch den Tempelkomplex gebahnt bis wir endlich vorm Hauptgebäude standen. So einen Tempel im Dunkeln zu begehen ist surreal und fühlt sich an wie an einem Filmset eines Horror-Adventures.
Wir nahmen vor dem Hauptgebäude Platz und warteten bis endlich die Sonne sich hinter dem Tempel zeigte. UNBESCHREIBLICH!
6$ kostet der Spaß für eine Stunde für den guten Zweck. Durchgeknetet und eingerenkt haben wir uns in die Geheimnisse der Khmer-Küche einweihen lassen. Zuerst haben wir den Old Market besucht und festgestellt, dass diese Märkte ungefähr garkeine Hygienestandards haben. Fliegen werden mit einer Tüte am Stock vertrieben. Aber das war es doch, was wir suchten. The real life.
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