Donnerstag, 17. Oktober 2013

Phuket und Ko Samui

Nach Ko Phi Phi musste natürlich noch ein weiterer Klassiker folgen: Phuket. Alle fahren dahin, alle reden davon und Kelly und ich wollten natürlich auch hin um mitzureden. Im Hinterkopf sollte man behalten, dass zu gegebener Zeit Regenzeit und dem entsprechend Nebensaison ist. Heißt im Klartext: Günstige aber ziemlich nasse Unterkünfte.
Wir kamen also von Ko Phi Phi mit der Fähre. Die Fahrt an sich schon ein Highlight. Die Andamanen See kann durchaus rau sein. Besonders wenn ziemlich starker Wind weht. Fazit der Bootsfahrt: In Alles, was einigermaßen wie ein Behälter aussah wurde gekotzt. Kelly und ich sind ja von Hamburg her ja an das Leben auf und am Wasser gewöhnt und das harte Training (Alsterrundfahrt oder Fähre 62 nach Finkenwerder) hat sich ausgezahlt. Bei uns blieb natürlich alles drinn!
An Land angekommen hat man sofort gemerkt, dass hier wieder der Tourismus vorherrscht. Keine öffentlichen Busse sondern nur überteuerte Fix-Preis Taxen und dann auch natürlich pro Kopf gerechnet. Die Unterkunft mussten wir in strömenden Regen suchen und Kelly hatte mal wieder mehr Erfolg als ich. Ein schönes Guesthouse direkt in der Altstadt Phukets. Ja, genau, Phuket hat auch eine Altstadt, ohne Strand ohne Resorts, dafür schöne Architektur und das Vegetarian Festival, welches zufällig an unserem Ankunftstag anfing.
Ich finde Vegetarian Festival klingt immer so harmlos. Harmlos daran ist, dass man sich 10 Tage lang vegetarisch ernähren soll, man immer weiss tragen sollte und noch ein paar andere Dinge. Das unharmlose ist die Art Prozession von Gläubigen, die sich alles mögliche durch dei Wangen stechen und sich dann auf den Weg machen. Schwerter, Stäbe, Nägel, alles erlaubt.

Damit wir aber auch noch den Rest von Phuket mitbekommen, da wir ja natürlich berufsbedingt unglaublich daran interessiert sind, wie toll der Strand 5 km weiter ist, haben wir uns ein Motorrad gemietet. Kurz noch den Regenschauer abgewartet und trotzdem im Regen Richtung Süden gefahren und nach 5 km wieder umgedreht, weil die Straße 2 mal hintereinander überschwemmt war. Patong haben wir dann quasi von hinten aus angefahren. Auch hier alles überschwemmt. Es kam mir so vor als ob die Thais mit dem Regen genauso überfordert sind, wie die deutsche Bahn, wenn es im Juni mal wieder etwas wärmer wird. Auch unser Guesthouse bliebt nicht verschont. In unserem Zimmer hatte die ganze Wand nasse Flecken und von der Decke tropfte es.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Ko Samui. Von dort wollten wir noch Ko Phangan und Ko Tao machen und dann über Chumpon nach Bangkok fahren. Und doch sitze ich jetzt in Surat Thani im Bus und fahre nach Bangkok. Warum? Der Plan war auf Ko Samui zu beachen, wie es Kelly so liebevoll nennt. Die ersten 3 Tage waren wir in Chaweng, dem "wichtigsten" Ort auf Ko Samui. Da wir uns aber nicht entscheiden konnten, was wir nach den 3 Tagen machen, kam es zu einer Spontan-Entscheidung und wir fuhren ins 10 km südliche Lamai und blieben dort auch nochmal 3 Tage in Beachbungalows. Sehr schön, aber super heiß. Ich lag natürlich neben Kelly, solidarisch wie ich halt bin. Baden bin auch gegangen, aber es war so heiß, dass Kelly "unser" Beachen nach ein paar Stunden abgebrochen hat. Am Folgetag also noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Ko Samuis abgeklappert und dann ging es los mit der Diksussion, was wir denn jetzt machen wollen. Weiter Beachen und dann Ko Tao und Ko Pha-Ngan inkl. Full Moon Party machen oder es alles sein lassen und nach Bangkok fahren? Wir haben uns für Tor 2 entscheiden!
 Vegetarian Festival in Phuket Old Town
 Unser Local-Papayasalat-Dealer
 Mit dem Motorrad schwer aber nicht unmöglich durchzukommen
 Go to Thailand they said. It will be fun, they said.
 Einer der vielen Big Buddhas in Thailand. Dieser sitzt auf Ko Samui.
Idyllisch aber unerträglich heiß!
 Das 2. 100-Punkte Essen: Penaeng Curry!!!
Khao San Road um 6 Uhr morgens, nachdem Kelly im Halbschlaf aus dem Bus gefallen ist.

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