Sonntag, 27. Oktober 2013

Bangkok


Es stand die Idee im Raum, dass wir in Bangkok ein möbliertes Apartment für einen Monat mieten. Sowas ist grundsätzlich möglich, ziemlich einfach zu organisieren und wohl die beste Möglichkeit um mal ein paar Wochen ein Zuhause zu simulieren. Angefangen hat das ganze mit einem Blog, in dem ein Amerikaner schrieb, wie man unter 200 $/Monat in Bangkok wohnen kann.

Also machten wir uns auf den Weg. 2 Tage lang. Und das Fazit: Ja aber nein! Richtig ist, dass man relativ schnell was findet, wenn man weiss, was und wo man suchen soll. Meistens ist es aber an der Mindestmietdauer von 6 - 12 Monaten gescheitert. Und der Rest war entweder zu teuer oder zu gammlig oder zu weit von der MRT oder hatte keine Möbel oder oder oder... . So haben wir irgendwie 2 Tage in den Sand gesetzt. Letztendlich habe ich es einfach unter langen Spaziergängen in Bangkok abgehakt.

Dann gings also in die Khao San Road um ne günstige Unterkunft zu finden! 400 TBH für ein Zimmer ohne Fenster mit Fan. Am nächsten Morgen umgezogen in ein Zimmer mit A/C, weil es unmöglich war ein Auge zu zubekommen bei gefühlten 50 °C. Dann sollten wir am nächsten Tag wieder das Zimmer wechseln, weil die Kategorie für den kommenden Tag ausgebucht war. Aber am Folgetag dürften wir dann wieder zurück in das alte Zimmer. Da wir ein wenig genervt waren, dass wir in 4 Tagen 4 mal das Zimmer wechseln sollten, haben wir uns entschlossen auszuziehen. Und da es mal wieder bei Agoda einen Supersale gab, haben wir wohl für eine Woche im besten Hostel Bangkoks übernachten dürfen, und das für etwa 12 €.
Und wir waren echt faul. Irgendwie haben wir es nur geschafft zum Wat Arun, zum Golden Mountain und zum Chatuchak Weekend Market zu kommen. Sonst haben wir noch nebenbei viel gegessen und uns über einige Sachen aufgeregt. Einfach, weil wir es gerne tun:

1. Busfahrer, die einen nicht mitnehmen (bestimmt weil wir weiss sind und uns Tuk Tuks und Taxen vorbehalten sind). Nervig, wenn erst der 3. Bus einen mitnimmt, und das nur, weil an der Haltestelle ausnahmsweise mal ein Thai aussteigt.
2. Farbige Kontaktlinsen (blaue Augen bei Asiaten? Oder ganz schwarz, dass man aussieht wie nach nem Eimer Koks?)
3. Fußgänger existieren nur im theoretischen Fachwissen der Auto- und Motorradfahrer und ziehen egal ob auf der Straße oder auf dem Fußgängerweg immer den Kürzeren

Und obwohl es nicht so scheint, gab es auch Positives:

1. Tellergerichte bei KFC (Kelly und ich haben nun ein neues Level des Backpackens erreicht und haben keine Burger mehr, sondern Hühnchen mit Reis bestellt: DER OBERHAMMER!!!)
2. Der Duft in Bangkok! Das mag vielleicht ein wenig komisch klingen, aber ich meine es ernst. Bangkok riecht einfach traumhaft. Es riecht überall nach Essen. Und das (natürlich mit Ausnahmen) in der ganzen Stadt!
3. Die Einfachheit, die Stadt zu erleben. Niemals Langeweile, kein Problem irgendwo hinzukommen (außer man fährt Bus) und irgendwie ständig neue Überraschungen.

Das einzig Doofe ist nur, dass wir nun zum 2. Mal in Bangkok waren und es wieder einmal nicht gebacken bekommen haben in den Königspalast zu gehen. Aber auf dem Weg nach Kambodscha werden wir wohl wieder ein paar Tage in Bangkok verbringen. Ich drück mir die Daumen, dass es dann klappt!


 Man nannte mich: das Gör! Das Gesicht kam nur, weil ich den großen Eisbecher nicht bekam!
 Hier habe ich bekommen, was ich wollte. Man beachte aber dennoch diese Frechheit an Pommes-Portion
 Wat Arun
 Wat Arun mit dem Beweis: uns geht es immer noch gut!
 Kelly wurde zum Mönch-Paparazzi
 Vom Golden Mountain nach Silom
 Golden Mountain
Das Shopping-Mekka der Touristen
 MBK Fight Night

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