Dienstag, 17. September 2013

Ein paar Tage Melaka

Mit dem öffentlichem Bus ging es günstiger und komfortabler als wir dachten nach Melaka. Es ist eine wirklich schöne Stadt. Vorallem der Stadtkern ist zurecht UNESCO-Welterbe. Klein, putzig, alles zu Fuß zu erreichen.  Jede Kultur, jedes Volk welches sich in Malakka niedergelassen hat, hat ein bisschen dazu beigetragen, zu dem was Melaka und Melakas Küche jetzt ist: Ein undurchsichtiges Wirrwarr in einer reichen, malayischen Stadt. Klingt doch perfekt für einen Besuch. Und das war er auch!

Übernachtet haben wir in einem sehr schönen Guesthouse (Old Town Guesthouse), 10 Minuten Fußweg vom Stadtkern entfernt. 10 Minuten, die dafür sorgten, dass wir im Viertel gefühlt die einzigen Touris waren. Der Rest bestand nur aus Einheimischen und ihren Restaurants. Gegenüber ein Chinesicher "Food Court", unter uns "famous porridge" und vegetarische Küche (0,50€ pro sättigende Mahlzeit) und weiter nebenan ein Inder. Paradiso für mich und Kelly.

In der Innenstadt ist man als Fußgänger der Fremdkörper auf der Straße, denn es sind nur kleine Gassen und Straßen, die sich einen Weg durch die Altstadt bahnen. Und es ist durchaus gefährlich, denn man kommt vom Gucken und Staunen einfach nicht weg. Die Architektur und das Design der alten Peranakan-Häuser ist einfach einmalig.

Sonst haben wir viel gegessen, viel geschlafen und endlich mal ein bisschen zu Hause simulieren können: wir haben Serien geguckt. Man glaubt garnicht, wie gut stumpfes Fernsehen nach fast 3 Monaten auf Reise tut.

Mein persönlicher, geheimer Wermutstropfen ist aber, dass das berühmte Stadhuys leider wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen war. Da hab ich mir also in Deutschland überlegt, dass ich nach Melaka fahren will um das zu sehen und dann steht man davor und muss Contenance bewahren, damit Kelly nicht merkt, dass wir nur wegen eines Rathauses hierher gekommen sind.


 Noch weiss ich nicht, dass das Stadhuys restauriert wird.
 christlicher Einfluss in einem streng muslimischen Land
 Gassen nahe der Jonker Street
 Seit Melaka Pflicht: einmal am Tag wird Indisch gegessen

 ein Peranakan Haus von innen
Melaka bei Nacht

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