Dienstag, 10. September 2013

Singapur - Wir weinen grad ca. 17 mal am Tag vor Freude!

Unser Flug ging von Makassar nach Kuala Lumpur (KL). Wir haben dort einen kurzen Stop-Over von 2 Tagen eingeplant, bevor es dann nach Singapur ging. Es ging ums akklimatisieren. Zudem war der Flug nach KL günstiger.
In KL wollten wir kurz zu den Petronas-Towern, ein paar Fotos schießen, einen neuen Reiseführer für die Region kaufen, Bustickets nach Singapur kaufen und etwas normales Essen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Indonesien so schwach und weich gemacht hat. Auf einmal standen wir in einem riesiegen Foodcourt. Mir kamen die Tränen. Es gab so viel zu Essen und soviel Verschiedenes. Wir konnten uns wirklich nicht entscheiden. Aber da wir beide wirklich gelitten haben, und es dort Kebabs gab, hingen wir 5 Minuten später mit einer Art Dürüm in zwei Sesseln und schwiegen uns einfach nur an.
Auch das Besorgen der Bustickets war ein Traum. Es gibt Webseiten, auf denen man Tickets kaufen kann. Per Kreditkarte natürlich. Dazu gibts dann die Wegbeschreibung zum Busterminal (KL hat wohl den besten Busterminal der Welt. Aufgebaut wie ein Flughafen).
Abends fuhren wir noch nach Little India, da wir einen unerklärlichen Drang nach gewürztem Essen verspürten. Und was wir serviert bekommen haben, war wohl das beste Essen seit bestimmt 6 Monaten. Einfach nur der Hammer!!!
Morgens ging es dann mit dem Bus und einem etwas schärfe-geplagtem Magen nach Singapur.
In Singapur stellten wir schnell fest, dass es wohl eine der teuersten Städte der Welt ist. Vom Preisniveau für Lebensmittel ist es ähnlich wie bei uns. Alkohol, Kippen und Freizeitaktivitäten sind quasi unbezahlbar. Wir haben mal überschlagen was ein Tag in Singapur als normaler Tourist kosten würde: Wenn man im Ibis übernachtet, ein wenig auf sein Geld achtet, aber nicht auf alles verzichtet und man zu zweit reist ist man bei ca. 150 € pro Person.  Wir haben unseren Aufenthalt deswegen weitestgehend auf Essen und Fotografie beschränkt.
Das Essen in Singapur ist wirklich, wirklich gut und die Art zu Essen wirklich spannend. In Singapur kann man schon in Restaurants gehen, aber das Leben ist in den Hawker-Centern. Das sind Hallen in denen sich kleine Buden, in der Größe von Straßenimbissen, aneinanderreihen. Manchmal Dutzende nebeneinander. Und je nach Stadtteil sind es entweder chinesische, indische oder arabische Stände. Und geöffnet sind sie auch fast immer. Wer also noch um 23:00 Uhr Lust hat was zu essen und ich spiele hier nicht auf Kelly an, dann geht das problemlos, solange man einen freien Platz findet! 
Ansonsten ist Singapur eine sehr saubere Stadt. Man fühlt sich zu 100 % sicher. Es fühlt sich wirklich wie eine europäische Stadt mitten in Asien an.
Wenn man sich die Geschichte Singapurs anguckt, wird man einige Parallelen zu Hong Kong finden, deswegen findet immer die eine Diskussion statt: Hong Kong oder Singapur? Kelly und ich sehen das so wie mit Paris und London oder wie mit Hunden und Katzen. Jeder hat seine Fans und das zu Recht! Bei mir ist es so: Paris, Hunde und Hong Kong.

 Kopftuchfachgeschäft in KL
  Kapselhostel
 Singapore River
 Das Wahrzeichen Singapurs: Merlion
 Chinatown in Singapur
 Marina Bay Sands mit dem weltweit höchsten Hotelpool
 Gardens by the Bay
Blick vom Pinnacle
Mitternachtssnack im Hawker Center

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