Freitag, 6. Dezember 2013

Siem Reap, die Zweite

Da sind wir wieder. Im März standen wir schon vorm Angkor Wat und haben uns dadrüber unterhalten, ob wir wiederkommen werden. Und ein paar Monate später sind wir schon wieder hier. Zu Recht, meiner Meinung nach. Die Tempelanlagen sind einfach unglaublich.
Unser erster Besuch in Kambodscha war eine Art Warm-Up. Mal gucken ob Asien uns gefällt. Und da wir jetzt die Zeit haben und eh in der Nähe waren, lag es auf der Hand nochmal nach Kambodscha zu kommen. Die erste Woche verbrachten wir komplett in Siem Reap. Die Tage wurden fair aufgeteilt: 3 Tage Tempel, 4 Tage rumgammeln, sich vom Tempel-Overload erholen, schlafen, essen und was halt sonst noch dazugehört.
Und ich glaube, dass der zweite Besuch vielleicht sogar besser ist, als der erste. Beim ersten Besuch kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man ist überwältigt und versucht alles was man sehen kann aufzusaugen und nach einem halben Tag ist man fertig mit den Tempeln, mit sich selbst und eigentlich mit der ganzen Welt. Beim zweiten Besuch legt man automatisch das ganze "OOH" und "AAH" ab und konzentriert sich auf die Details. Und obwohl ich mir geschworen habe keine Sunrise-Tour mehr zu machen, haben wir uns wieder zu einer Sunrisetour breitschlagen lassen.Wohl aus Solidarität den anderen gegenüber! Schön war es trotzdem!
Die anderen Tage haben wir einfach nur rumgegammelt. Siem Reap bietet dafür aber auch die perfekten Rahmenbedingungen. Massage für 5$ die Stunde, Faßbier für 0,50$ und man ist herzlich eingeladen einen der vielen Pools der ganzen Hotels und Guesthouses zu besuchen und für 3$ dort den Tag zu verbringen.

Und wo bleiben die negativen Dinge auf denen ich immer so gerne rumreite, weil ich es einfach liebe mich aufzuregen? Ok, ganz ehrlich, was mir total auf die Eier geht, ist die Korruption. Nachdem man über die Grenze gekommen ist, will man eigentlich schon wieder weg. Dreiste Grenzbeamte, die einem klarmachen, dass man zu dem regulären Preis von 20$ noch 100 THB oder 3 $ zahlen muss. Und das Ganze auf einen gammligen Zettel in krakeliger Handschrift gekritzelt. Tuk-Tuk Fahrer, die einen nicht an die Grenze fahren wollen, sondern an einem "offiziellen" Büro halten, an dem wir ein Visum bekommen können, an dem der Fahrer mitverdient. Der Poipet International Tourist Bus Terminal, zu dem man fahren muss, weil man einfach keine andere Wahl hat, als nach dem Grenzübergang in den Transferbus einzusteigen, um dann dorthingefahren zu werden. Dort zahlt man dann natürlich das Doppelte. Und das Allerschlimmste ist, dass es (nur!) in Siem Reap für Ausländer verboten ist Motorräder auszuleihen. Die Tempel von Angkor sind wie dafür geschaffen mit einem Motorrad erkundet zu werden. Aber es ist nunmal für Touristen verboten. Die Polizei jagt die Touristen auf dem Gelände, um dann das Motorrad zu konfiszieren und hohe Strafen zu verhängen. Die Höhe der Strafe hängt aber natürlich vom eigenen Verhandlungsgeschick(!) ab. Und es wird damit argumentiert, dass es zu gefährlich ist! Natürlich gibt es keine operierende TukTuk Mafia oder ähnliches, welche da einfach den Daumen draufhält! Sicherheit ist hier das Stichwort. Gott sei Dank darf man aber sich ein Rad leihen um dann 20 - 30 km bei 40°C zu machen. Das ist doch einfach die bessere Alternative, oder?

 Der Tourist den Einheimischen und wir den Touristen - Objekt der Begierde: 2 Schweine im Korb auf dem Motorrad
 Auf dem Weg zu den schwimmenden Dorf - Tonle Sap
 Grundsätzlich gilt: Während der Fahrt immer die Umgebung beobachten!
 Der Meister bei der Arbeit. Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Reisebus und dann ist meine to-drive Liste komplett abgearbeitet
 Wohl die coolste Polizeistation der Welt - Tonle Sap
 Schwimmendes Dorf - Tonle Sap
 Tonle Sap - Aktiviert Abwehrkräfte
 (Die Frau im Boot betreibt einen schwimmenden Kiosk. Das obligatorische Bier nach dem Schwimmen war also garantiert!)
 Ein Fuchs war das! Einfach am TukTuk festhalten, statt selber strampeln!
 Sonnenaufgang - Angkor Wat
 Herr und Frau Lässig?
 Banteay Srei - Kein Foto wird dieser Detailarbeit gerecht!
 Khmer BBQ
 Ta Prohm
 Manchmal wohl die beste Alternative - Einfach weglaufen!
Fast Food - Bamboo Sticky Rice

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