Donnerstag, 26. Dezember 2013

Unser Laos-Trip

Irgendwie kam ich nicht zum Schreiben. Zum Einen gab es nichts zum Schreiben, zum Anderen waren wir wiederum so busy, dass ich echt nicht dazugekommen bin. Aber irgendwas muss ich ja schreiben:
Also, wir kamen aus Phnom Penh nach Don Det, eine Insel bei den 4.000 Islands.  Die meisten Leute kommen hierher um einfach abzuhängen. Dazu Kajak auf dem Mekong fahren, Tubing, Fahrrad fahren, Wasserfälle und Delfine. Aber eigentlich ist das hier ein wahres Kifferparadies. Und da Kelly und ich auch keine ambitionierten Kiffer sind, haben wir nach 2 Tagen den Schuh gemacht. Wir sind über Pakxe mit dem Nachtbus nach Vientiane gefahren.

Dass diese Stadt sich Hauptstadt nennen darf, ist eigentlich ein Wunder. Hier gibt es (fast) nix. Die "Innenstadt" haben wir in 2 Stunden abgelaufen. Die Museen und Tempel sind ähnlich wie in Thailand. Nett war der "Triumphbogen" - Patuxai. Der Buddha-Park östlich von Vientiane war die anstrengende Reise dorthin nicht wert. Was soll man also sonst hier machen? Der kluge Traveller checkt dann bei sowas Tripadvisor und wir wurden fündig: COPE Center. Im Zentrum für medizinische Rehabilitation gab es ein Besucherzentrum, welches sich mit den Folgen des Indochinakrieges auseinandersetzt. Hauptsächlich ging es um Blindgänger und Prothesen. Man wird sich mal wieder im klaren, dass körperliche Unversehrtheit und Gesundheit ein absoluter Segen sind.

Weiter ging es nach Vang Vieng. Ja, Vang Vieng. Der Ort, in dem jährlich unzählige Touristen beim Tubing starben. Der Ort, in dem es nur Drogenpartys und Opfer gab. Heutzutage ist alles ein bisschen anders. Der Drogenkonsum ist verboten, wird kontrolliert und ist deswegen zurückgegangen. Das Tubing wurde sicherer gemacht und es existieren nur noch 3 Bars auf der Tubing-Strecke. Nur für Vang Vieng würden wir nochmal nach Laos kommen. Wir haben in einem netten, aber arschkalten Bungalow geschlafen, auf der anderen, ruhigen Seite des Flusses. Richtig nett, mit den Bergen im Hintergrund und einem kleinen Feuerplatz. Essen und Trinken ist hier wohl am günstigsten. Am ersten Tag habe ich meine Lebensmittelvergiftung auskuriert. Ein Phänomen, was irgendwie bei jedem Laos-Reisenden auftritt. Am zweiten Tag waren wir in der Blue Lagoon und am 3. Tag waren wir Tuben. Mit einem aufgepumpten Schlauch eines Autoreifens in den kalten Fluss rein, 100 Meter treiben lassen und in die erste Bar gezogen werden. Dann mit dem Pulk in die 75 Meter weiter entfernte Bar Nummer 2 und dann weitere 150 Meter in die 3. Bar. An der 3. Bar ist sowieso jeder so Hacke, dass es nur noch mit dem TukTuk nach Hause gehen kann. Uns hat es definitiv gefallen.

Danach ging es nach Luang Prabang. Eigentlich hat uns die Stadt nicht wirklich interessiert. An Tempeln haben wir uns so sehr sattgesehen, dass wir die meiste Zeit eigentlich nur  mit Spazierengehen verbracht haben. Gerade bei angenehmen 18°C ein Traum. Beim Spazierengehen haben wir noch ein nettes Restaurant gefunden, wo wir dann ein wunderbares Weihnachtsmenü zu Heiligabend serviert bekommen haben. Am 1. Weihnachtstag ging es dann frühmorgens mit dem Bus direkt weiter nach Dien Bien Phu in Vietnam.

Fazit: Wir kommen wieder, ABER: entweder mit Motorrädern um die Landschaft zu genießen oder einfach nur zum Saufen nach Vang Vieng. In diesem Sinne: Prost!

 Don Det Highway
 Blick vom Balkon - Don Det
 Angeln auf dem Mekong
 Sonnenuntergang - 4000 Islands
 Der Hafen von Don Det
 Hardcore-Night-Busing
 Vientiane
 Patuxai - Vientiane
 Eines der vielen Schicksale im COPE - Vientiane
  Markt am Busbahnhof - Vientiane
 Buddha-Park - Vientiane
 Obligatorisch...
 
 Blick von oben - Buddha Park
 Ausblick von unserer Terrasse - Vang Vieng
 Lebensmittelvergiftung - der Morgen danach
 Blue Lagoon - in der Nähe von Vang Vieng
 Nachmittags auf der Bambusbrücke - Vang Vieng
 Banana Bungalows at it's best - Vang Vieng
Wat in Luang Prabang
  Kelly bei ihrer Lieblingsbeschäftigung. Ich schwöre, die Jungs sind gerannt, aber Kelly hat sie trotzdem erwischt!
Nach dem Weihnachtsmenü gab es PLÄTZCHEN!!!!! - Blue Lagoon Restaurant Luang Prabang
 Mekong in Luang Prabang
 noch etwa 30 km nach Dien Bien Phu - Grenze zu Vietnam



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