Freitag, 6. Dezember 2013

Thailand - das Fazit

Nach 2 Monaten Thailand hatte ich irgendwie keine Lust mehr auf Thailand. Ich war vom Essen langsam gelangweilt, die Hauptsehenwürdigkeiten waren fast immer irgendwelche Tempel mit irgendwelche  Statuen, die mal wieder irgendetwas Besonderes machten und irgendwie war Thailand viel zu einfach. Wie ein Computerspiel, welches man auf dem alleruntersten Schwierigkeitsgrad spielt. Man läuft einfach nur durch.

Aber es ist ein wunderschönes Land, welches, verständlicherweise, die Nummer 1 unter den Touristenzielen in Asien ist. Perfekte Strände, atemberaubende Sehenswürdigkeiten und spannende Städte. Auch für Backpacker ist es das perfekte Einsteiger-Land. Alles funktioniert hier. Man wird nur selten überrascht und eigentlich gibts keine unerforschten, touristenfreien Ecken (im hintersten Ost-Thailand vielleicht), die man nur schwer oder nur vielleicht erreichen kann. Zudem haben die Thailänder eine sehr lebendige Kultur und ein starkes Nationalbewusstsein und verehren ihren König ähnlich wie einen Gott. Das macht die Reise durch dieses Land sehr aufregend, aber auch manchmal echt komisch. Wer schonmal im Kino in Thailand war, wird wissen, was ich meine.

Dem Touristen gegenüber ist der Thai eher 'höflich' distanziert. Selten wird mit einem einfach nur gequatscht und gelacht. Das ist einfach nicht die Art der Thais. Man sollte eher skeptisch sein, wenn ein Thai allzu offenherzig und gesprächig gegenüber Fremden ist. Wobei man sich ein Lächeln hingegen überall abholen kann.

Auf die Frage ob wir wiederkommen werden, habe ich irgendwie jetzt keine Antwort. Vielleicht muss ein wenig Zeit vergehen, bis es wieder in einem kribbelt, wenn man über Thailand spricht.

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